Kidical Mass im Mai 2024

 

Aufbruchsstimmung für die Verkehrswende mit Jung und Alt: Das war unsere Kidical Mass im Mai 2024.

Als "größte Fahrrad-Sternfahrt für Kinder in Berlin" im Tagesspiegel angekündigt und ein voller Erfolg: Wie sich eine moderne, menschenfreundliche und gemeinsinn-orientierte Stadt anfühlen kann, ließ sich am 4.5.2024 bei Eurer Kidical Mass erfahren. Danke an alle, die dabei waren und mit für diese einzigartige Stimmung sorgten!

Mehrere hundert Teilnehmende waren - aus drei Kiezen - dabei. Am Ende erwartete eine entspannte und fröhliche Stimmung am Traveplatz bei uns im Kiez. Dort wurde gespielt, gebastelt und geklönt. Nicht nur über die Mobilität in unserer Stadt in der Zukunft, aber auch.

Mehrere Startpunkte zur Fahrrad-Demo

Ab 14.30 Uhr startete die Friedrichshainer Gruppe am Frankfurter Tor. Los ging es mit Plakatem zum Ausmalen, Tattoos für Fahrräder und Krepp-Papier für bunten Fahrradschmuck vor allem bei den Kindern. Entlang des Südkiezes über die Grünberger Straße (noch immer ohne Radweg oder gar Fahrradstraße) radelten wir entspannt über die Frankfurter Allee bis zur Fahrradstraße Rigaer Straße. Diese ist zwar seit einiger Zeit eingerichtet und wird gut angenommen. Aber es gibt auch noch immer sehr viele Autofahrende, die den Vorrang der Radfahrenden ignorieren. Das ist verwunderlich, weil es doch viele Alternativen gibt.

Treffen mit den anderen Stern-Fahrern aus anderen Kiezen

Aus Karlshorst sowie Alt-Lichtenberg und dem Weitlingkiez kamen die anderen Sternfahrenden danach zur Friedrichshainer Kidical-Mass-Gruppe, ebenfalls an der Frankfurter Allee (Ecke Möllendorfstraße). Gemeinsam steuerten wir den Traveplatz an, wo das fantastische musikalische Figuren-Theater (Quatschkommode) auf uns wartete.

Unterschiedliche Reaktionen

Während sich - wie doch häufig, aber immer seltener - Autofahrende zum Teil über kleine Wartezeiten ärgerten, gab es aus einer kurz auf uns warten müssenden Tram einen sympathischen Bericht. Die Ansage war in etwa "Sie sehen selbst: Wir müssen kurz warten, weil die Kinder hier eine Fahrrad-Demo organisiert haben". Insgesamt ist das Anliegen der Verkehrswende im Kiez ganz klar von der Mehrheit befürwortet. Das zeigen die Reaktionen eindeutig. Tage wie diese können zeigen, dass trotz damit einhergehender Veränderung mit der Verkehrswende auch kein Weltuntergang verbunden ist. Auch dann nicht, wenn manch liebgewonnene Verhaltensweise vielleicht leicht verändert werden muss. Das Durchkommen von wichtigen Transporten und wirklich auf das Auto angewiesenen Menschen wird durch die Verkehrswende ja sowieso verbessert. Wir freuen uns darauf!

 

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